Über mich

„Die Suche nach dem vermissten Ich“ dauerte länger als ich erwartet hatte und hat mich weiter getragen als ich es mir jemals erträumen konnte. Durch medizinische Herausforderungen in meiner Familie, mit Kindern und mir selbst entdeckte ich die Weisheit der Medizin und Kultur aus meiner eigenen Heimat, vor der ich so beschäftigt war, davon zu laufen. Mein Schicksal begann in eine andere Richtung zu fließen.

Schließlich ließ ich mich zur Heilpraktikerin ausbilden und legte 2014 erfolgreich die Prüfung ab.

Im selben Jahr fragte mich Dr. Li Xin (der später meiner erster TCM- Lehrer wurde), ob ich bereit wäre, als ehrenamtliche Dolmetscherin eine Gruppe Barfußakupunkteure aus Indien auf ihrer TCM-Lernreise durch China zu begleiten. Ich habe zugestimmt.

Was eine einmalige gute Tat zu sein schien, erwies sich als Wendepunkt in meinem Leben. Bevor wir uns auf den Weg machten, riet uns Dr. Li, von jedem Arzt sein „Geheimnis des Erfolgs“ (was auf Chinesisch wörtlich „der Weg des Herzens“ ist) anstelle seiner technischen Details zu beachten.

Auf der Reise traf ich viele erfolgreiche TCM-Ärzte, manche mit einfachem Bildungshintergrund, andere Akademiker. Unter Berücksichtigung der Ratschläge von Dr. Li hörte ich ihnen aufmerksam zu und stellte fest, dass sie trotz unterschiedlicher Techniken jeweils ihre eigenen „Herzensweisen“ hatten, die sie einzigartig machten.

Diese „Wege des Herzens“ fielen meistens in einem beiläufigen Satz während eines ungezwungenen Gesprächs bei einer Tasse Tee, statt in offiziellen Belehrungen. Weil sie so einfach zu sein scheinen, leben die großen Ärzte sie einfach als Teil ihres Seins, anstatt durch bewusste Äußerungen ihres Wissens.

Aus diesem Grund entschied ich mich, möglichst viel Zeit mit den Meistern zu verbringen, anstatt einem festgelegten Lehrplan zu folgen, der sich ausschließlich auf das Erlernen technischer Aspekte konzentriert.

Meine Lehrer waren und sind sehr  verschieden und ihre Anweisungen variieren. Durch jeden von ihnen habe ich einen kleinen fehlenden Teil von mir wiedergefunden. Schritt für Schritt werde ich immer vollständiger.

Im Laufe der Jahre und über die Ausbildungen und Lebensstationen hinweg, die ich auf meinem Weg besucht habe, ist eines immer gleich geblieben: Ich habe immer als Brücke fungiert und verschiedenen Seiten geholfen, sich zu verbinden, sich zu verstehen und voneinander zu profitieren. Sowohl im interkulturellen Sinn, als auch z.B. zwischen unterschiedlichen Unternehmensrollen wie Ingenieuren, Vertriebsmitarbeitern und Kunden.

Nachdem ich selbst viele Jahre in der Welt des harten Wettbewerbs gekämpft habe, verstehe ich nur allzu gut den Druck, die Frustration und die daraus resultierenden gesundheitlichen Herausforderungen. Ebenso wie die Sehnsucht nach Gesundheit, sowie innerem Frieden und Freude.

Das berührt mich zutiefst. Deshalb möchte ich jetzt in meiner Praxis wieder als Brücke dienen: Indem ich mich für Gesundheit auf physischer, psychologische und energetischer Ebene engagiere und dabei Heilweisheiten aus dem Osten (Akupunktur, Tai Chi) mit denen aus dem Westen (Brennan Healing Science) zusammenbringe.

So möchte ich meinen Patienten helfen, sich den täglichen Herausforderungen des modernen Lebens zu stellen. Aus diesem Wunsch heraus verfeinere ich meinen einzigartigen Ansatz weiter:

Mein einzigartiger Ansatz

Multi-dimensional

Wie ein Regenbogen mit vielen Farben erforscht meine Therapie die Ganzheitlichkeit meiner Patienten durch verschiedene Techniken und Inspirationen aus Akupunktur, Energiearbeit, Tai Chi und Meditation.

Gesundheit manifestiert sich in vielen Aspekten von Körper, Geist und Seele, sowohl auf persönlicher Ebene als auch auf der von Beziehungen. Trotz des Auftretens körperlicher Beschwerden, die oft der Grund sind, warum Patienten zu mir kommen, könnte sich die Lösung auf einer (oder allen) dieser anderen Ebenen befinden.

Während es Spezialisten in allen vier obengenannten Disziplinen gibt, die weiter fortgeschritten sind als ich, ist es die aktive Kombination der vier Disziplinen, die meinen Ansatz einzigartig macht. Ich genieße es auch, weiterhin bei Meistern dieser Disziplinen zu lernen, um meinen einzigartigen Ansatz im Laufe der Zeit dynamisch weiter zu entwickeln.

Individuelle Lösungen basierend auf der Konstitution des Patienten

Keine zwei Schneeflocken sind identisch. Wie könnten wir es sein mit unserem hoch entwickelten Körper und seinen darüberliegenden Dimensionen? Wie können wir realistisch hoffen, die Funktionsstörungen derart ausgefeilter und vielfältiger Systeme in einfache Krankheitsnamen einzuordnen und sie mit standardisierten Medikamenten zu behandeln?

In der Therapie versuche ich nicht, den Patienten mit einem Wissenssystem, weder der westlichen noch der chinesischen Medizin, zu bewerten oder zu dominieren. Stattdessen stimme ich mich auf die Anwesenheit des Patienten ein und folge achtsam seiner Führung, um seine Bedürfnisse zu identifizieren, durch sein Sprechen, seine Körperbewegungen und energetischen Reaktionen.

Liegt der Schlüssel eher auf der physischen oder emotionalen Ebene, in der Gegenwart oder in der Vergangenheit? Wie kann ich ihn am besten unterstützen und mit welchem meiner Bausteine?